Studienfahrt zur Gedenkstätte Buchenwald 25|06 - 29|06|18

Nachdem wir angekommen waren, bezogen wir unsere Zimmer. Nach einer Besprechung über den Tag bereiteten wir uns auf die Führung durch das ehemalige Konzentrationslager vor. 

Es ist erschreckend, in welchen Massen die Menschen umgebracht wurden - und vor allem auf welche Art und Weise.

Ich denke dadurch, dass man nun alles gesehen hat und genau an den Orten war, an denen Massen von Menschen umgebracht und gefoltert wurden, bleibt dieses Erlebnis und die Informationen noch besser im Gedächtnis.

Außerdem ist es erschreckend zu sehen, wie die Häftlinge über den Zeitraum 'gelebt' haben - im Vergleich zu den SS-Soldaten, die direkt daneben und doch auf eine ganz andere Art lebten.

 

M. P. / 14 Jahre / 9.3 

 

Nachdem wir im Konzentrationslager Buchenwald angekommen sind und zu Mittag gegessen haben, hatten wir in einem Seminarraum die Aufgabe, unsere Erwartungen für die fünf Tage sowie einige Fragen aufzuschreiben. Unsere Ergebnisse haben wir dann mit der ganzen Gruppe ausgetauscht. Nach einer weiteren spannenden Aufgabe kamen wir zu dem spannendsten und zugleich auch berührensden Teil: Wir erkundeten das große Lager. An dem Ort zu stehen, wo früher die schrecklichen Dinge passiert sind, war für alle sehr schockierend. Wir waren erstaunt zu sehen und zu hören, wie die Nationalsozialisten die Häftlinge früher wortwörtlich auf die schlimmsten Art und Weisen gefoltert haben. Zudem hatten wir Respekt vor den einzelnen Orten wie dem Krematorium oder dem Bunker.

 

Leyla O., / 14 Jahre / 9.3

Ich finde die Studienfahrt sehr gut. Wir haben mit einer Erwartungs-/Fragerunde begonnen. Anschließend haben wir uns Bilder ausgesucht, die unsere Gedanken widerspiegeln. Im Anschluss gab es eine Führung mit vielen Informationen. Wir haben vieles gesehen und Manches hat mich sehr mitgenommen. Das Krematorium hat gezeigt, dass man erst realisiert, wie viele Leichen dort waren und Häftlinge ermordet wurden, wenn man dort ist. Was die SS-Soldaten gemacht haben, ist für mich dennoch nicht nachvollziehbar.

 

Jacqueline Kersting / 14 Jahre / 9.6 

Der Tag heute im Buchenwald begann mit einer Frage- und Erwartungsrunde. Danach sind wir auf das Gelände gegangen, haben uns verschiedene Gebäude angeguckt und erfahren, welchen Zweck sie hatten. Es war sehr informativ und reichhaltig, aber es hat dennoch sehr Spaß gemacht zu zuhören und das Gebiet zu erkunden. Es war teilweise eine bedrückte Stimmung und es haben einem die Worte gefehlt 

 

Giselle Bracht / 15 Jahre / 9.6 

Die Führung durch das Konzentrationslager heute war sehr lehrreich. Ich habe Dinge gesehen, die ich mir zuvor hätte nicht vorstellen können. Zwar hat man einige dieser Orte bereits auf Bildern gesehen, jedoch ist das alles etwas anderes, wenn man direkt davor steht. Manche Orte haben mich zum nachdenken gebracht. Ich kann immer noch nicht verstehen, wie das alles früher war - die Vorstellung, wie hier Menschen gestorben sind, ist für mich unvorstellbar und unbegreiflich. 


Julina S. / 16 Jahre / EF 4

Die erste Nacht ist vorbei und ich muss sagen, daß ich relativ gut geschlafen habe, obwohl wir in den ehemaligen Gebäuden der SS-Männer schlafen. Noch immer ist es komisch an diesem Ort zu sein. Ich kann mich frei bewegen, kann über die Grenzen laufen, wo Menschen früher erschossen wurden und ich bekomme täglich drei Mahlzeiten. Heute sind wir wieder auf dem Gelände gelaufen und es hörte einfach nicht auf. Wir haben außerdem Holzstämme mit Schubkarren vom Gedenkweg abtransportiert. Für uns eine körperliche harte Arbeit. Die ganze Zeit musste ich daran denken, was für eine Qual das früher gewesen sein muss, abgemagert und ohne Muskelmasse, körperlich harte Arbeit auszuführen. Am Abend waren wir noch beim Steinbruch, dort hat man eine schöne Aussicht…. Aber was dort früher passiert ist, kaum vorstellbar. Ich konnte die Aussicht genießen, den schönen Sonnenuntergang betrachten, aber dann wieder in den Sinn zu bekommen, das Häftlinge dort ums Überleben gekämpft haben, bereitet mir Gänsehaut.

 

Lucas W. / 17 Jahre / EF4

Bildergalerie: Arbeiten am Gedenkweg Buchenwaldbahn

Buchenwald , bisher nur ein Begriff für mich .

Aber jetzt?

Wie soll ich es sagen ...sobald wir das Gelände betreten hatten, herrschte einfach eine andere Stimmung.

Es wirkt einfach alles viel näher - nicht mehr so unerreichbar, es ist einfach realer - nicht nur Bilder in schwarz weiß, sondern das komplette Gelände steht im Ganzen vor einem, zum anfassen nah.

Jetzt wirkt alles noch viel schrecklicher, durch die ganzen Informationen unter anderem über die SS-Mannschaften.

Es wird einfach nur noch viel unverständlicher.

Die Frage die sich mir immer wieder stellt : warum?

Warum haben große Unternehmen das KZ unterstützt?

Warum haben die Bewohner in Weimar behauptet, dass sie von all dem nichts wussten?

Neben dem Lager war ein Tiergehege, das sie regelmäßig besuchten. Da kann es unmöglich sein, dass sie es nicht mitbekommen haben, dass fünf Meter neben Ihnen ein Stacheldrahtzaun stand hinter, dem Tausende von Menschen zu Tode gequält wurden.

Warum wurden die Menschen zu Nazis?

Warum musste es soweit kommen?

 

Samira G./ 14 Jahre / 9.6  

Nach dem Frühstück machten wir uns bereit für eine weitere Tour auf dem Gelände des KL Buchenwald.  Wir gingen zu den ehemaligen Latrinen und zu den Überresten der "Kinder"/"Juden"-Lager. Außerdem besuchten wir eine (lange) Barracke, die noch annähernd im Originalzustand ist.

Ein spannender, leider "erfolgloser" Bereich waren die Ausgrabungen, bei denen wir selber nicht graben durften, da die gefundenen Gegenstände erstmal auf ihre Wertigkeit überprüft werden mussten. Etwas zwangsläufig "Besonderes" haben wir in Bergen aus Fundstücken wie Glas und Porzellan etc. nicht gefunden. 

Gegen Mittag/Nachmittag packten einige von uns (ca. 10 Leute) unsere Handschuhe und gingen zu einer alten Tankstelle. Dort bekamen wir Schubkarren. Auf dem Gedenkweg der ehemaligen Buchenwaldbahn haben wir gesägtes Holz mit den Schubkarren zu einem Lagerplatz gebracht - ca. 4 Stunden, was ziemlich anstrengend war!

Erschöpft wie wir waren, kamen wir zurück in unseren Zimmern an. Hatten dort dann Zeit um z.B zu duschen, etc, bis wir uns wieder in einem Seminarraum treffen mussten.

Nach dem zu Abendessen, gingen wir noch auf eine Tour zum Steinbruch, der etwas vom Hauptlager (die große, umzäunte Fläche) entfernt war. Danach liefen wir weiter zu einem "Prominenten"-Lager, neben dem Steinbruch.

Schließlich liefen wir in den Wald und fanden ein großes Loch vor. In diesem wurde früher die Asche der verbrannten Leichen reingeworfen. Ein erschütternder Ort..

Aris Althaus / 14 Jahre / 9.3 

Bildergalerie: Lagergelände, Baracken, Steinbruch, Gedenktafeln

Mich hat die große Zahl sehr erschreckt, dass mehr als 56.000 Menschen im KZ Buchenwald verstorben und zu Tode gefoltert worden sind. Es kann nicht möglich sein, dass die Menschen in der Umgebung des Lagers nichts von den Dingen, die im Lager passiert sind, gewusst haben. Der Mensch versucht oft, schlimme Dinge aus seinen Gedanken auszublenden.

Ich werde diese Fahrt auf jeden Fall weiterempfehlen, da die Mitarbeiter in der Gedenkstätte sehr nett sind und man sehr viel über die Geschichte des ehemaligen KZs Buchenwald und die damalige Zeit lernt. Alle, die sich für Geschichte interessieren, sollten das ehemalige KZ Buchenwald besuchen.

 

Timo H. / 15 Jahre / 9.6

Wir haben heute das Krematorium besucht. Dort herrschte eine wirklich schaurige Stimmung. Sich anzuschauen, wie damals viele Menschen gestorben sind, nimmt einen schon mit.

Wir konnten die gesamte Anlage des Krematoriums sehen. Also den Keller, wo die Leichen gestapelt und zu den Öfen transportiert worden sind, die Öfen selber, bei denen man das originale Innenleben und die Mechanik der Öfen zu sehen waren. Ebenso ein Nachbau einer "Genickschuss-Anlage", bei der Häftlinge unter dem Vorwand eines Arztbesuchs in diesen Raum "gelockt" wurden. Dann wurden gewöhnliche Tests (z.B. Sehtest) durchgeführt. Bei der Messung der Größe sind die Häftlinge allerdings erschossen worden. Dies geschah durch eine kleine Klappe, hinter dem Messgerät. Damit die restlichen Häftlinge nichts mitbekamen, spielte man laute Musik im Vorraum.

In dem Krematorium gibt es auch einen Raum, in denen viele Gedenktafeln der dort verstorbenen Häftlinge an den Wänden hingen und ein Raum mit etwa 700 Urnen, die erst später gefunden wurden. Diese waren zum Fundzeitpunkt noch teilweise mit Asche gefüllt.

Wenn man vor Ort ist, ist das definitiv ein anderes, grausameres Gefühl, als wenn man sich "nur" Fotos anschaut.

Aris Althaus / 14 Jahre / 9.3  

Mich hat alles, was wir erfahren haben, sehr bewegt, aber besonders die unmenschlichen Arbeitsbedingungen der Häftlinge, die im Steinbruch gearbeitet haben, haben mich sehr nachdenklich gemacht. Jeder Ort im ehemaligen KZ Buchenwald hat seine eigene meist grausame Geschichte, wie z.B. das Krematorium oder der Appellplatz.

Ich werde meine Mitschüler auffordern, bei der nächsten Fahrt mitzufahren, da die Woche sehr interessant war. Ich werde mich in Zukunft bemühen, meinen Mitmenschen gegenüber toleranter und respektvoller gegenüber zu sein.

 

Janina B. / 14 Jahre / 9.6 

Bildergalerie: Archäologie und Restauration

In der Kunstausstellung, die sich im ehemaligen Desinfektionsgebäude befindet, findet man Erstaunliches - unter anderem viele Zeichnungen der Häftlinge. Trotz des Verbots zu Zeichnen im Konzentrationslager  gibt es sehr viele beeindruckende Zeichnungen von Häftlingen, obwohl diese dafür bestraft worden wären.

Aus diesem Grund fasziniert die Kunstausstellung sehr, jedes Bild hat eine eigene Geschichte und ist somit einzigartig.

 

Lynn Engel / 17 Jahre / EF3

Besonders beeindruckt hat mich, wie perfekt organisiert und gut durchdacht das KZ Buchenwald von der SS geleitet wurde, aber auch welche grausamen Foltermethoden sich die SS ausgedacht hat. Nach dieser Woche in Buchenwald verstehe ich überhaupt nicht, wie man den Nationalsozialismus heute toll finden kann.

Ich werde in der Schule erzählen, was wir alles über die damalige Zeit, den Nationalsozialismus und die grausamen Taten erfahren haben. Die Studienfahrt war eine sehr lehrreiche und bewegende Fahrt, weil ich viele neue Eindrücke über das Leben in einem Konzentrationslager bekommen habe.

 

Marc W. / 14 Jahre / 9.3  

Mich hat sehr nachdenklich gemacht, dass im KZ Buchenwald so viele Menschen so gewissenlos waren und den vielen Häftlinge schlimme Dinge antun konnten. Viele Dinge, die mich bewegen, kann ich noch gar nicht in Worte fassen. Heute erscheint das ehemalige Gelände so friedlich und ich kann kaum glauben, was hier vor knapp 75 Jahren passiert ist. Meinen Mitschülern werde ich erzählen, das im KZ Buchenwald unfassbare Gräueltaten passiert sind und werde ihnen empfehlen, im kommenden Jahr an der Buchenwaldfahrt teilzunehmen.

Mich hat sehr beeindruckt, dass die überlebenden Häftlinge nach ihrer Befreiung ihre Bewacher aus lauter Wut nicht umgebracht haben.

 

Laura G. / 14 Jahre / 9.3

Am meisten hat mich beeindruckt, wie viele Häftlinge im KZ Buchenwald waren, denn es waren mehr als 250.000! Die Vorstellung, dass dermaßen viele Menschen aus der ganzen Welt auf engstem Raum zusammengepfercht und viele von ihnen umgebracht wurden, ist mehr als schockierend. Bewegt hat mich, dass es trotz der weit verbreiteten Schrecken noch Häftlinge gab, die unter Lebensgefahr z.B. Spielzeug für Häftlingskinder gebaut haben oder Essen und  Kleidung für sie auftrieben.

Durch unsere Studienfahrt ist mir noch stärker bewusst geworden, dass alle Menschen gleich sind und niemand das Recht hat, etwas anderes zu behaupten oder jemanden auszugrenzen, egal welcher Nationalität oder Religion jemand angehört. Es ist vollkommen egal, wie jemand aussieht oder ob man eine Behinderung hat. Mir ist klar geworden, wie viel ich besitze, dass ich immer genug - wenn nicht sogar zu viel - zu essen habe, auch materielle Dinge, die Häftlinge dagegen hatten nichts. Außerdem ist mir nun klar, dass man etwas gegen Unrecht tun muss und mit entscheiden kann, wer unser Land regiert.

Für mich war es eine sehr lehrreiche Fahrt und ich bin froh darüber, so viel Wissen erlangt zu haben. Ohne diese Studienfahrt hätte ich mir die riesigen Ausmaße des Lagers nicht vorstellen können. Allerdings ist die Fahrt nicht jedem zu empfehlen, da vielleicht nicht jeder die schockierenden Tatsachen ertragen kann. Wenn mich jemand nach unserer Studienfahrt fragen würde, würde ich ihm das sagen, allerdings auch, wie interessant und beeindruckend die Woche war.

Persönlich war es für mich ein unvergessliches Erlebnis und ich bin froh, daran teilgenommen zu haben.

 

Melina P. / 14 Jahre / 9.3

Während der Buchenwaldfahrt war eigentlich alles beeindruckend. Es war spannend zu hören, welche Ideen die Häftlinge hatten, um zu überleben. durch die Buchenwaldfahrt denke ich nun viel darüber nach, wie gut es uns geht.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich mit viel Spaß vieles über die Geschichte des ehemaligen KZs Buchenwalds und den Zweiten Weltkrieg gelernt habe.

  

Leyla O. / 15 Jahre / 9.3

Mich hat der Moment sehr bewegt, als wir in den Leichenkeller des Krematoriums gegangen sind. Dort hatte ich ein sehr mulmiges Gefühl, denn ich stellte mir die großen Leichenberge vor. Ich habe aus diesen Tagen mitgenommen, dass niemals nur eine Person für grausame Taten verantwortlich ist, sondern es gibt immer Mitwisser, Mitläufer und Mittäter.

Die Buchenwaldfahrt sollte für jeden, der sich für Geschichte und Politik interessiert, eine Pflichtfahrt sein, denn man bekommt sehr viele Informationen.

 

Lennert F. / 15 Jahre / 9.6

Besonders zum Nachdenken gebracht und beeindruckt hat mich die Tatsache, dass all die Dinge, über die wir geredet haben, wirklich passiert sind. Das Traurige dabei ist, dass es Menschen waren, die sich im Prinzip nicht unterscheiden lassen. Traurig und verstörend, dass solch eine Tragödie Realität war und für immer zu unserer Geschichte gehört.

Die Tage in der Gedenkstätte haben mir gezeigt, dass eine Welt voller Hass und Angst jeden zerstören würde, denn jede Person wäre einsam. Eine Geschichte, wie die des Nationalsozialismus sollte bzw. darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Im Prinzip sollte jeder an sich arbeiten, um die Welt, in der wir leben menschlicher und lebenswerter zu machen. Die Hauptsache ist, dass man etwas tut, als dass man nichts tut!

Zum Schluss sollte die Menschlichkeit siegen, wir leben alle auf derselben Welt und auf dieser Welt sollten wir so friedlich wie möglich leben, denn letztendlich sind wir alle gleich. Mensch ist Mensch, um mit den Worten Goethes abzuschließen: "Hier bin ich Mensch, ich darf ich´s sein!"

 

Lynn E. / 17 Jahre / EF3

Ich dachte nach dieser Reise kann ich mir alles, was mit Buchenwald zu tun hat, vorstellen, jedoch muss ich sagen, dass das nicht so ist. Es ist für mich noch immer absolut unverständlich, was in Buchenwald alles geschehen ist. Obwohl ich kaum Interesse am Fach Geschichte hatte, habe ich gemerkt, dass Geschichte sehr interessant sein kann, viel interessanter als es Bilder oder Texte ausdrücken können.

In meinem eigenen Denken hat sich durch die Buchenwaldfahrt etwas geändert, denn ich habe gelernt zu schätzen, dass ich Familie, Essen, Wohnung etc. habe. Es ist wichtig, dass die grausame Zeit des Nationalsozialismus nicht in Vergessenheit gerät, deshalb werde ich die Buchenwaldfahrt weiterempfehlen. Kein Mensch dieser Welt hat es verdient, gefoltert zu werden.

 

Julina S. / 16 Jahre / EF4

Am meisten hat mich das Krematorium bewegt. Als ich die Öfen, in denen die Leichen verbrannt wurden, sah, war alles viel reales als es im Buchenwald-Report beschrieben ist. Beim Betreten des Geländes des ehemaligen Konzentrationslagers herrschte eine bedrückende Stimmung, denn wir hatten schon viele Hintergrundinformationen bekommen.

Ich würde gern nochmal an einer Fahrt nach Buchenwald teilnehmen.

 

Daniele I. / 14 Jahre / 9.6

Mich hat beeindruckt, wie es die Häftlinge unter den menschenunwürdigen Lebensverhältnissen und Arbeitsbedingungen geschafft haben, zu überleben. Und ich frage mich, wie die SS-Männer auf die unterschiedlichen Foltermethoden gekommen sind.

Ich werde den Mitschülern erzählen, dass die Buchenwaldfahrt einerseits schockierend war und mich nachdenklich gemacht hat, wir aber auch viel Spaß zusammen hatten. Es war eine tolle Woche!

 

Marlon / 15 Jahre / 9.3

Natürlich hinterlässt eine solche Fahrt in ein ehemaliges Konzentration Eindrücke. Mir hat sie deutlich gemacht, dass sich solch schlimme Dinge, wie sie in Buchenwald passiert sind und wofür es eigentlich keine Worte gibt, nicht nochmal wiederholen dürfen.

Ich habe gelernt, dass es sehr wichtig ist, wählen zu gehen, denn wenn man sich enthält und nicht wählt, unterstützt man Parteien wir die AfD. ich würde jederzeit wieder mitfahren.

 

 

Giselle B. / 15 Jahre / 9.6

Als wir im ehemaligen KZ Buchenwald ankamen, war es für mich unvorstellbar, dass so viele Menschen der Ideologie der Nazis gefolgt sind. Unvorstellbar, dass Tausende Häftlinge bei eisiger Kalte stundenlang im Winter mit dünner Kleidung auf dem Appellplatz stehen mussten. Beeindruckt hat mich, dass viele Häftlinge nach ihrer Befreiung im hohen Alter nochmal nach Buchenwald gekommen sind. ich glaube, dass viele der hier gewonnenen Eindrücke und Informationen noch lange in meinem Kopf bleiben werden.

Für mich war diese Studienfahrt sehr spannend, da ich sehr viel dazu gelernt habe.

 

Esther F. / 14 Jahre / 9.6

Man sollte keine anderen Menschen hassen, nur weil sie einer anderen Religion angehören oder aus einem fremden Land kommen. Die Fahrt war sehr interessant, da ich sehr viele neue Informationen bekommen habe, auch wenn man die vielen schlimmen Dinge, die die Nazis ausgeführt haben, nicht glauben kann.

Auf jeden Fall sollte man an der Buchenwaldfahrt teilnehmen, wenn einen die Geschichte des Zweiten Weltkrieges interessiert. 

 

M.B. / 15 Jahre / 9.6

Mich hat sehr beeindruckt, dass so viele deutsche Firmen das Konzentrationslager unterstützt bzw. von der Arbeitskraft der Häftlinge profitiert haben. Außerdem fand ich beeindruckend, dass der Zoo mit den Rehen Bären direkt neben dem Lagerzaun gebaut worden ist und jeder Besucher das Leid der Häftlinge sehen konnte.

Ich werde die Buchenwaldfahrt auf jeden Fall weiterempfehlen! Die fünf Tage waren einerseits zwar anstrengend, aber andererseits auch sehr informativ. Jeder, der diese Gedenkstätte besucht, trägt dazu bei, dass die Geschichte der Häftlinge nicht in Vergessenheit gerät.

 

Anonym

Bildergalerie: Am Mahnmal