Studienfahrt Gedenkstätte Buchenwald 11.7.-15.7.2011

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Schüler äußern sich zu der Studienfahrt zur Gedenkstätte Buchenwald - 11.7.-15.7.2011

 

Ich habe die Grausamkeiten, die im KZ Buchenwald geschehen sind, erst durch die Besichtigung des Lagers realisiert. Die Studienfahrt nach Buchenwald sollte auf jeden Fall wiederholt werden, da die Schüler ohne Vorwissen sehr intensiv mit der NS-Zeit konfrontiert werden und diejenigen, die bereits viel über diese Zeit wissen, mit Sicherheit noch vieles hinzulernen können.

Max Manderbach (11)

 

Ich habe an der Studienfahrt nach Buchenwald teilgenommen, weil mir andere Schüler, die in den letzten Jahren mitgefahren sind, die Fahrt empfohlen haben. Ich war neugierig und wollte mir einen eigenen Eindruck von der Gedenkstätte machen. Die Zeit in der Gedenkstätte war spannend, aufregend und wird mir unvergesslich bleiben. Ich habe viel Neues gelernt und von Dingen erfahren, von denen ich vorher gar keine Ahnung hatte. Es gab vieles, was beeindruckend war, doch die Vorstellung, am selben Ort zu stehen, wo damals so viele Menschen gequält und gestorben sind, war besonders beeindruckend. Ich werde in Zukunft mit viel mehr Wissen und offenen Augen durchs Leben gehen und mehr darauf achten, wie ich mit anderen Menschen spreche bzw. wie ich sie behandle. Ich werde nicht mehr wegschauen, sondern handeln! Die Studienfahrt soll unbedingt auch in den kommenden Jahren stattfinden, denn man lernt viel Neues und bekommt einen Eindruck darüber, wie es früher war. Es war etwas ganz anderes, als sich Bilder in Schulbüchern anzusehen. Man baut eine Verbindung zu der NS-Zeit auf und fühlt sich dem Geschehen viel näher.

Catarina Kaiser (11)

 

Ich konnte an der Fahrt teilnehmen, weil kurzfristig noch ein Platz frei geworden ist und war gespannt, wie sich meine Gefühle entwickeln, wenn man in das ehemalige KZ kommt. In der heutigen Gedenkstätte bemüht man sich sehr, die damalige Situation der Häftlinge und der SS zu schildern. Beeindruckt haben mich die enorme Brutalität und Feigheit der SS, aber noch mehr die Geschichten der Häftlinge, die ihr eigenes Leben riskiert haben, um das Leben im Lager auf irgendeine Art und Weise erträglicher zu machen. Je mehr ich über die SS erfahren habe, desto wütender hat es mich gemacht. Egal, wie sie nach Kriegsende bestraft worden sind, es war mit Sicherheit nicht Strafe genug! Jeder Mensch sollte sich mit der deutschen Geschichte befassen, Buchenwald ist ein Teil davon. Möglichst viele Schüler unserer Schule sollten die Gelegenheit haben, Buchenwald zu besuchen. Wenn du auch nur einen Hauch davon spüren willst, wie schlimm es Menschen in Konzentrationslagern ergangen ist, fahr nach Buchenwald!

Dominik Schneider (10)

 

Bei der Studienfahrt nach Buchenwald haben mich besonders die Einzelschicksale - gerade die der inhaftierten Kinder - sehr beeindruckt. Auch beeindruckte mich der Besuch des Krematoriums sehr. Ich werde das Wissen, das ich in den vergangenen fünf Tagen erlangt habe, an andere weitergeben. Jeder Schüler sollte mal das ehemalige KZ Buchenwald in seinem Leben besuchen, denn weder Filme, Bücher noch der Unterricht vermitteln die Emotionen und Eindrücke, die man während der Studienfahrt bekommen hat. Die Buchenwaldfahrt ist unvergesslich.

Jasmin Wagschal (11)

 

Ich habe an der Buchenwaldfahrt teilgenommen, weil ich mich stark für die Vergangenheit Deutschlands interessiere. Ich habe von der Fahrt erwartet, dass das ehemalige KZ viel Aufschluss über die deutsche Vergangenheit gibt. Bei den Besichtigungen im Lager habe ich mich ein Häftling und in der ehemaligen Kaserne (dort haben wir gewohnt) wie ein Soldat gefühlt. Beeindruckt hat mich, dass das NS-Regime keine Rücksicht auf die inhaftierten Kinder genommen hat. Aus den Tagen in Buchenwald ziehe ich die Konsequenz, dass ich viel zu oft unüberlegt rede und handle, d.h., dass ich in Zukunft erst überlege, was ich sage und tue.

Wenn ein Mitschüler an der Studienfahrt im nächsten Jahr teilnehmen möchte, würde ich ihm erzählen, was ich dort erlebt habe und welche Konsequenzen ich aus der Fahrt gezogen habe.

Tobias Körschgen (9)

 

Ich hatte Lust, etwas über die Nazi-Vergangenheit Deutschlands zu erfahren und ich dachte mir, wenn ich in der 12. Klasse mitfahren würde, hätte ich wenig Zeit für die Schule (die 12. Klasse ist relevanter als die Klasse 11). Ein weiterer Grund war, dass ich von Schülern gehört habe, dass es dort gut ist. Ich habe gehofft, dass ich viel Interessantes auf der Studienfahrt erfahre und ich auch nachdenklich werde. Zudem habe gehofft, dass ich die Leute der Stufe 11 besser kennenlerne. Ich fand es sehr gut in Buchenwald, weil die Gemeinschaft der Stufe 11 sehr gut war und ich vieles, was ich noch nicht wusste, erfahren und gesehen habe. So wurden viele Einzelheiten des Lebens in einem KZ klarer, weil ich sie gesehen bzw. "erlebt" habe. Sehr beeindruckend fand ich die Besichtigung des Krematoriums, denn das Krematorium ist noch original erhalten und ein wichtiger Teil des ehemaligen KZs. Auch das Tor mit der Aufschrift "JEDEM DAS SEINE" war beindruckend. Außerdem fand ich die Häftlingszellen und die große Ausstellung sehr interessant.

Wir können verdammt froh sein, dass wir nicht früher geboren sind und wir hier so frei leben dürfen und nicht so leiden müssen, wie die Häftlinge in der NS-Zeit. Ich denke, dass wir oder alle Menschen, die nicht so etwas Grausames miterlebt haben, gar nicht richtig das Leben in Freiheit zu schätzen wissen. Wir sind alle "verwöhnt" und "meckern" oft herum, obwohl wir keinen richtigen Grund dazu haben. Nun weiß ich viel mehr über unsere Vergangenheit und sehe vieles mit anderen Augen, hätte jedoch gedacht, dass die Fahrt emotionaler für mich wird. Schülern, die sich für die Studienfahrt interessieren, würde ich erzählen, dass die Fahrt sehr informativ ist und auch spaßig ist. Die Schule soll ihren Teil dazu beitragen, dass unsere Geschichte nicht in Vergessenheit gerät. Außerdem ist es intensiver, wenn man solche wichtigen Plätze deutscher Geschichte besucht anstatt nur Filme zu gucken.

Lisa Ackermann (11)

 

Das Thema "KZ" hat mich sehr interessiert. Vor der Fahrt war ich sehr gespannt, was auf mich zukommt. Die Zeit in der Gedenkstätte Buchenwald war sehr schön für mich. Mich hat die Gedenkplatte auf dem Appellplatz, die auf 37°C beheizt ist, sehr beeindruckt. Ich bin sehr froh, dass ich mitfahren durfte, werde aber auch traurig, wenn ich über das Krematorium nachdenke. die Fahrten sollten auch in Zukunft durchgeführt werden, denn man wird viel und sehr gut informiert, außerdem kann man sich selbst seine eigene Meinung über das ehemalige KZ bilden. Das Essen dort ist auch sehr gut. Unter uns Schülern lief alles locker ab und die Lehrer waren nett und haben auch mal etwas mit uns unternommen. Wenn mich jemand fragen würde, ob er bei der nächsten Fahrt mitfahren soll, würde ich ihm antworten: "Wenn dich das Thema wirklich interessiert, dann fahre mit, ich war auch dort und es war eine richtige Entscheidung mitzufahren. Ich habe viel gesehen und viel gelernt. Es lohnt sich, fünf Tage dort zu sein, du wirst es nicht bereuen."

Liridona Selimi (9)

 

Ich wollte mehr über das Leben in den KZs wissen, da ich mich auch schon vor der Fahrt für die Grausamkeiten der NS-Zeit interessiert habe. Mein Denken, dass so etwas wie Buchenwald nie wieder vorkommen darf und man Faschisten jeglicher Art bekämpfen muss, hat sich während der Fahrt nicht verändert, sondern verstärkt. Mich haben die Grausamkeiten, mit der die SS Menschen quälten, die nicht in ihr Weltbild passten, sehr beeindruckt. Auch in den kommenden Jahren sollen Gedenkstätten stattfinden, denn sie sind eine wichtige Hilfe, den Nationalsozialismus zu bekämpfen.

Timon Debski (11)

 

Ich wollte während der Studienfahrt nach Buchenwald neue Eindrücke gewinnen und einen Ort kennenlernen, an dem das größte Verbrechen deutscher Geschichte passiert ist. Die Überreste des Häftlingslager waren sehr beeindruckend. Ich werde demnächst etwas aufmerksamer durch die Straßen gehen. Insgesamt war die Studienfahrt eine sehr interessante Erfahrung für mich, ich habe viel gelernt und auch viel Spaß gehabt.

Johannes Hofmeister (11)

 

Ich habe an der Gedenkstättenfahrt teilgenommen, weil ich mehr über die Konzentrationslager und die Geschichte erfahren wollte. Ich habe erwartet, dass wir archäologisch zu dem Thema arbeiten werden. es wurde mir wieder sehr deutlich bewusst, dass man aus den damaligen Fehlern lernen muss. beeindruckt hat mich die Skrupellosigkeit des NS-Regimes den Häftlingen gegenüber. Jeder sollte mal eine Gedenkstätte besuchen, damit dies ein Einzelfall in der Geschichte der Menschheit bleibt. Jemandem, der sich für diese Fahrt interessiert, würde ich erzählen, dass das Arbeiten in der Gruppe zu einem sensiblen Thema viel Spaß gemacht hat.

Marco Neblik (11)

 

Ich habe einige Dinge vor der Fahrt weder gesehen noch gewusst, außerdem ist für mich der Widerspruch zwischen der Ideologie der Nazis und dem Leben im KZ nicht begreifbar. . Die Fahrt hat mein Denken beeinflusst, heute gehe ich gegen Ausgrenzung vor und versuche, meinen Mitmenschen meine Erlebnisse zu vermitteln. Ich denke oft über das Leben in einem Häftlingslager nach und weiß, dass ich nur versuchen kann, die Gefühle, Gedanken und Ängste der Häftlinge nachzuvollziehen. Man sollte es anderen Schülern ermöglichen, nach Buchenwald zu fahren, da die Fahrt aufklärt und bildet. Aufklärung ist wichtig, damit sich so etwas in der Zukunft nicht wiederholt.

Rafaela Carel (11)

 

Ich habe an der studienfahrt teilgenommen, weil ich mehr über Konzentrationslager erfahren wollte und habe eine Menge neuer Informationen und Eindrücke erwartet. Meine Erwartungen wurden voll erfüllt. Besonders beeindruckt haben mich u.a. die persönlichen Gegenstände der Häftlinge. Der Aufenthalt in der Gedenkstätte war allgemein sehr beeindruckend und regte auch sehr zum Nachdenken an. Trotz der vielen schrecklichen Dinge, die damals geschehen sind und was wir davon in Buchenwald gesehen haben, hatten wir auch Spaß und haben einige besinnliche Tage miteinander verbracht.

Christin Kruschinski (11)

 

Ich habe von der Fahrt nach Buchenwald erwartet, dass ich bereits vorhandenes Wissen "auffrischen" konnte, aber auch vielleicht noch offene Fragen beantwortet bekomme. die gesamte Zeit in der Gedenkstätte war sehr beeindruckend, da man aufgrund der langen Zeit unseres Aufenthaltes viele Sachverhalte genauer dargestellt bekommt. Der Besuch des Krematoriums als offensichtliches Symbol der Tat und des Todes ist für mich der prägendste Moment gewesen. Allerdings löst der Widerspruch zwischen der NS-Ideologie und dem Widerstand einen Konflikt in mir aus, den ich nicht verstehen oder lösen kann.

Christopher Herhold (11)

 

Ich habe gehofft, viel über die NS-Zeit zu erfahren. Meine Erwartungen wurden voll erfüllt. Die Tage in der Gedenkstätte Buchenwald werde ich nie vergessen. Besonders beeindruckend fand ich, wie grausam die Nazis mit den Häftlingen umgegangen sind. So etwas darf nie wieder passieren. ich finde, die Fahrt sollte wieder stattfinden, da man sehr viel über die Ns-Zeit lernt und man hier ein merkwürdiges Gefühl hat. Mitschülern, die sich für diese Studienfahrt interessieren, würde ich über unsere Arbeit berichten.

Stephanie Balke (11)

 

 

Ich bin mitgefahren, um mehr zu erfahren. Das Krematorium hat mich besonders beeindruckt. Vor der Studienfahrt habe ich mich auch schon für das Thema interessiert. Jap, die Fahrt soll auch in Zukunft durchgeführt werden, damit Jugendliche aufgeklärt werden und die Gelegenheit haben, mehr zu erfahren. Schülern, die sich für die Fahrt interessieren, würde ich sagen: "Boor geil!"

Andy Buch (11)

 

Die Fahrt im letzten Jahr hat mich so beeindruckt, dass ich mitgefahren bin. Da ich leider wenig neue Informationen erfahren habe, ist die Zeit einfach so vorbeigeflogen. ich denke nach dieser Fahrt gewissenhafter über die Dinge nach, die ich zu anderen Leuten sage oder wie ich sie behandle. Die Fahrt sollte auf jeden Fall weiter stattfinden, weil ich es sehr wichtig finde, dass jeder über die NS-Zeit aufgeklärt wird und man in der Gedenkstätte Buchenwald ganz andere Eindrücke bekommt als z.B. im Unterricht.

Lea Khan (11)

 

Ich wollte mal ein KZ besuchen und habe schon von sehr guten Fahrten zum KZ Buchenwald gehört. Meine Erwartung nach einem informativen Einblick wurden erfüllt. ich habe den Aufenthalt in Buchenwald positiv erlebt. Besondere Erlebnisse kann ich im Moment nicht schildern, ich habe einen interessanten Gesamteindruck. Die Tage in Buchenwald haben mich in meiner Überzeugung, für den Antifaschismus einzutreten, bestärkt. es ist wichtig, die fahren auch in Zukunft anzubieten, da ich wichtig finde, dass die Schule den Schülern die deutsche Geschichte näher bringt und die grausamen taten nicht vergessen werden dürfen. Ich würde interessierten Schülern die Fahrt ans Herz legen.

Basil Kühn van Geldern (11)